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Von der Pandemie zur Endemie

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien , 23.01.2022, 09:54 Uhr
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Wien [ENA] Noch Anfang Januar 2022 hatte Irland, trotz hoher Durchimpfungsrate, 24 000 Neuinfektionen. Trotzdem hat Irland weit weniger als andere Länder, auf Corona-Tests gesetzt und geht gelassener mit der Corona-Pandemie um. Das zeigt sich auch dadurch, dass am 21.Januar 22 das Ende der Omikron-Welle verkündet wurde, während in Österreich noch schärfste Massnahmen verhängt werden und die Impfpflicht das Land spaltet.

Währenddessen hebt Irland fast alle CoV-Regeln auf und Pubs, Restaurants und Discos dürfen wieder ohne Impfnachweise, Abstandsregeln oder Teilnahmebedingungen öffnen. Auch Vorschriften für die Homeoffice-Pflicht wurden fast zur Gänze aufgehoben. Die Maskenpflicht bleibt noch einige Zeit bestehen und auch positiv Getestete müssen sich weiterhin isolieren. Für die Einreise nach Irland ist aber eine Anmeldung und ein Impf-oder Genesenen Nachweis erforderlich und Ungeimpfte müssen einen negativen PCR-Test nachweisen. Neben Irland hat auch Spanien, mit ebenfalls einer hohen Durchimpfungsrate, begonnen Covid-19 wie eine Endemie zu behandeln und als endemische Krankheit einzustufen, mit deren saisonalen Ausbrüchen zu rechnen ist.

Auch der britische Premierminister schlägt vor die meisten CoV-Massnahmen bald aufzuheben. Dass die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, vor einer Einstufung der Pandemie als Endemie warnt, ist verständlich. Sie wird sich nicht so ohne weiteres den enormen Machtzuwachs den das Gesundheitswesen und die Pharmaindustrie durch die Pandemie erfahren hat, nehmen lassen und hat damit ein Interesse die Massnahmen unnötig lang zu verlängern. Ganz so schnell wird also auf der Welt der Zustand einer gewissen Normalität und das Vergessen nicht einsetzen und der Mund-Nasen-Schutz wird als ein modisches Accessoires in die Geschichte eingehen.

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